22. Sonntag im Jahreskreis

Nach den Worten von Markus am 22. Sonntag im Jahreskreis (Mk 7,1-8.14-15.21-23)

Die Strengen unter den Menschen, die Jesus genau beobachteten, ob er etwas falsch mache, entdeckten, dass er eine Vorschrift nicht einhielt. Sie warfen ihm vor, dass er und seine Freunde sich nicht an das halten, was alle tun müssen.

Da antwortete er ihnen: „Ihr seid Heuchler! Ihr tut so, als wüsstet ihr genau, was Gott von euch will, aber ihr macht euch eure eigenen Regeln!

Versteht ihr nicht, worum es wirklich geht?

Nicht das Schlechte, das die anderen tun, macht euch schlecht, sondern das, das ihr selber tut!

Das Böse in euren Herzen zerstört euch von innen: die bösen Gedanken, die bösen Worte über andere, die selbstsüchtige Haltung, die Gier, das Ausnützen anderer zum eigenen Vorteil, die Überzeugung, besser zu sein als die anderen.“

 

Cathy: Was Gott für mich bedeutet

Was Gott für mich bedeutet…

Cathy:

Gott ist für mich einfach da.

Immer wieder wende ich mich in meinem Alltag an Ihn und spreche Ihn an. Wenn mich etwas bedrückt, bitte ich ihn um Hilfe.  Wenn mir jemand begegnet oder ich von jemandem höre, dem es schlecht geht, dann lege ich diese Person an Sein Herz und bitte Ihn, dort weiter zu helfen.

Wenn ich überfordert bin  und nicht mehr weiter kann, übergebe ich Ihm das Steuer und versuch loszulassen von meinen Vorstellungen.

Manchmal spüre ich eine tiefe Dankbarkeit für etwas Schönes in meinem Leben oder einfach für mein Leben wie es ist und dann fühle ich mich mit Ihm besonders verbunden.

Aber ich habe Ihn auch schon anders erlebt: als den, bei dem ich entdeckt habe, was Gottesfurcht für mich bedeutet. Als den, der mich in einer unerträglich scheinenden Situation hängen lässt und nicht heraus holt; als den, der weit weg und uninteressiert scheint, wenn ich Ihn um Hilfe bitte und dessen Gegenwart  ich gar nicht mehr spüren kann. Als den, den ich gar nicht mehr verstehe.

In solchen Phasen war es besonders wichtig für mich, regelmäßig  „dran zu bleiben“  und weiter zu suchen.

Meistens aber kann ich mit Ihm einfach sprechen, mich an Ihn wenden und Er zeigt sich für mich in biblischen Bildern wie:

–          du bist für mich Zuflucht und Schild

–          du birgst mich in deinem Mutterschoß

–          du bist für mich die Quelle lebendigen Wassers, das mich belebt

–          „Herr, zu wem sollte ich gehen? Du allein hast Worte ewigen Lebens.“

WG: Was Gott für mich bedeutet…

Was bedeutet Gott für mich:

Gott ist für mich Gegenwart. Ich bin der ich bin. Die Ewigkeit ist etwas nicht jenseits der Zeit, sondern inmitten der Zeit gibt es manchmal Momente wo der Himmel auf Erden durchblitzt. Kleine Kinder bringen so eine Sichtweise oft mit, von der viele Erwachsene lernen könnten. Trotzdem glaube ich es bedarf einer Reifung zu einem Ich, welches dann auch wieder hingegeben wird. Gott spricht „werden wie die Kinder“, das heißt für mich nicht nur Sein wie die Kinder mit keiner Entwicklung, auch nicht eine Regression in kindliches Verhalten, sondern vielmehr eine Transgression, eine teilweise Aufgabe und Hingabe an Gott, da muss auch immer wieder etwas von meinem Ego-Ich sterben.

 

Gott ist für mich Präsenz, stille Gegenwart, ich kann ihn spüren, wenn ich mich auf diese Gegenwart einlasse. Eine gute Übung ist die Konzentration auf das Atmen, der Austausch mit der Umgebung. ich gebe mein Ich dieser Gegenwart hin und darf die Gegenwart auch wieder einatmen.

Gott ist für mich, wie ein Berg. es gibt viele Wege auf diesen Berg. Auch viele Religionen, die mir helfen sollen diesen Weg zu gehen.

Gott wird für mich lebendig in Jesus Christus und entfaltet sich in der Dreifaltigkeit. In der Liebe zwischen Vater, Sohn und Heiliger Geist. Ein wunderbares Bild hat Andrej Rublev mit der Dreifaltigkeitsikone gemalt. Darüber zu meditieren, dass ich dort eingeladen bin, an diesem Tisch der Liebe zu sitzen, erfüllt mich tiefster Ehrfurcht.

Gott ist für mich Heilung. Ich muss eingestehen, dass ich Heilung bedarf. Ich darf mich in der Gabenbereitung hingeben auch und vor allem mit meinen Fehlern. Ich werde von ihm angenommen und er heilt mich, indem er mich wieder ganz (whole) macht. Die Worte heal/whole/heilen haben ja alle denselben Sprachstamm.

Ein wahres Wunder passiert dort am Altar, wenn Jesus die Worte spricht: „Hoc est enim corpus meum“. Ein richtiger Zauber geht davon aus, dass Zauberer diesen Spruch mit Hokuspokus verwenden.

 

Gott ist für mich tiefstes Erbarmen. So wie Michelangelo den Schöpfungsakt gemalt hat, so streckt Gott seinen Arm aus zu uns Menschen. Das Erbe dieses Armes dürfen wir erbitten.

Er klopft an unsere Tür, er wartet aber wie ein Gast, bis wir ihn hereinlassen.

In Seinem Haus gibt es wahrhaft Wohnungen, die schon alle eingerichtet sind.

 

WG

Gottes Geist

Liebe Gottes

                                         [button link=“https://www.e-water.net/index.php“ type=“icon“ icon=“heart“ newwindow=“yes“] Liebesbrief von Gott[/button]

Geist Gottes- zeige uns warum wir leben

Atem Gottes- zeige uns woraus wir leben

Kraft Gottes- zeige uns womit wir leben

Leidenschaft Gottes- zeige uns wie sehr wir leben

Finger Gottes- zeige uns wohin wir leben

Liebe Gottes- zeige uns was wir leben

Geist Gottes-

Komm!

 [button link=“https://www.webkloster.eu/wk/wp-content/uploads/gebet-zum-heiligen-geist.pdf“ type=“big“ color=“orange“ newwindow=“yes“] Gebet zum Heiligen Geist[/button]

Was ist der Heilige Geist?

 

         Pfingst

sequ             enz

Komm herab, o Heil’ger Geist,
der die finstre Nacht zerreißt,
strahle Licht in diese Welt.

Komm, der alle Armen liebt,
komm, der gute Gaben gibt,
komm, der jedes Herz erhellt.

Höchster Tröster in der Zeit,
Gast, der Herz und Sinn erfreut,
köstlich Labsal in der Not,

In der Unrast schenkst du Ruh,
hauchst in Hitze Kühlung zu,
spendest Trost in Leid und Tod.

Komm, o du glückselig Licht,
fülle Herz und Angesicht,
dring bis auf der Seele Grund.

Ohne dein lebendig Wehn
kann im Menschen nichts bestehn,
kann nichts heil sein noch gesund.

Was befleckt ist, wasche rein,
Dürrem gieße Leben ein,
heile du, wo Krankheit quält.

Wärme du, was kalt und hart,
löse, was in sich erstarrt,
lenke, was den Weg verfehlt.

Gib dem Volk, das dir vertraut,
das auf deine Hilfe baut,
deine Gaben zum Geleit.

Lass es in der Zeit bestehn,
deines Heils Vollendung sehn
und der Freuden Ewigkeit.